Gärten im Winter
Viele Gartenbesitzer stellen erst im Winter stellen fest, dass der Garten trostlos und leer wirkt – ganz ausgeräumt. Der Garten ist nun trist und es fehlt ein „Rückgrat“.
Ohne Blütenfülle und schmückendes Beiwerk – nur reduziert auf Form und Proportionen – lässt sich leicht erkennen, ob ein Garten mit einer durchgängigen Idee geplant wurde. Das Rückgrat können größere, freiwachsende Solitärs, raumgliedernde Hecken und vor allem die immergrüne (oder wintergrüne) Stauden und Gehölze sein. Immergrünen Pflanzen sind im Sommer meist unscheinbar und treten vor den Sommerblühern in den Hintergrund.
Gut gestaltete Gärten sind auch im Winter schön!
Gestaltungstipp
In der Planungsphase beginnen wir immer erst mit dem immergrünen Gerüst.
Danach werden erst die sommerblühenden Pflanzen, je nach Farbwunsch der Gartenbesitzer dazu arrangiert.
Die Immergrünen Pflanzen kommen unter der Schneedecke in geometrischen Formen besonders gut zur Geltung, beispielsweise geschnittene Kugeln und Beeteinfassungen. Eiben, Ilex oder niedrigen Heckenkirschen, Bodendecker wie die Golderdbeere (Waldsteinia) oder das Kleine Immergrün (Vinca minor), die in milden Wintern ihr grünes Laub behalten, leisten ebenfalls einen wichtigen Beitrag zum Thema wintergrüner Garten.